Zeugnisse

Maria, 53, kath. Ordensfrau

Seit jeher kämpfte ich damit, dass ich Konflikte nicht ungeklärt stehen lassen und meinen Weg weitergehen konnte. Wenn es nicht möglich war, einen Konflikt in einem Gespräch anzuschauen und die Anteile beider Seiten zu klären, meinte ich, alle "Schuld" auf mich nehmen zu müssen, und das war für mich eine Katastrophe. Und die habe ich natürlich immer wieder mal erlebt. Im Kopf wurde irgendwann klar, dass das daher kommt, dass meine Mutter in Konfliktsituationen tagelang schweigen konnte - und ich mich dann als kleines Kind schuldig fühlte. Diese Klarheit genügte aber noch nicht, um gut damit leben zu können.

Mit dieser Not und einer konkreten Situation mit einer Person, die mich schon vor mehreren Jahren sehr verletzt hatte - und mit der es kein klärendes Gespräche gab und wohl auch nie geben wird, kam ich in die TPM-Sitzung. Oder besser gesagt, in drei TPM- Sitzungen, in denen das Thema war.

In diesen Gebetssitzungen kamen verschiedene Erinnerungen und Verwundungen hoch - und meine Strategien, damit umzugehen. Diese konnte ich loslassen und Jesus abgeben - und dann dahinterspüren. Ich durfte innerlich erleben, wie Jesus mich liebevoll mit dieser Person zusammenführte und mir die Angst nahm, an allem schuld zu sein. Als dann die Erinnerung an meine Mutter und ihr Verhalten kam, stellte er sich klar vor sie und ließ nicht zu, dass ihre Not sich auf mich übertrug. Ich erhielt seine nachdrückliche Zusage: "Du bist nicht schuld!" Und: "Ich bin für dich da."

Seither darf ich etwas erleben, was ich selber nie für möglich gehalten hätte: Die Begegnung mit der Person, die mich so verletzt hat, ist kein Problem mehr! Ich gehe ihr nicht mehr aus dem Weg - und es geht mir gut dabei. Ich kann frei mit ihr umgehen und auf sie zugehen. Und das wäre einige Wochen vor diesen TPM-Erfahrungen völlig unvorstellbar gewesen!

Ich denke, ich darf das erleben, was Ed Smith, der Gründer von TPM meint, wenn er sagt, dass wir durch die Wahrheit, die wir von Jesus empfangen, einen "mühelosen Sieg" erfahren. Der Umgang mit dieser Person ist für mich deshalb mühelos geworden, weil die Verletzungen nicht mehr wehtun, weil der Schmerz nicht mehr existiert.

Und nebenbei erlebe ich, dass der Herr auch mein Denken erneuert - so manche destruktive Gedanken über diese Person, die ich mir angewöhnt hatte, kommen jetzt auch noch - aber ich mag sie nicht mehr denken. Sie stimmen einfach nicht mehr und ich kann sie einfach lassen.

Ich kann  mich nur freuen, meine Freude teilen- und vor allem von ganzem Herzen Dank sagen: Jesus, meinem Heiland, der mich so beschenkt hat - und meinem unglaublich geduldigen und beharrlichen Begleiter!

Mitten im Leid Gottes Heilsplan erkennen
Hedwig, 53 Jahre, verheiratet 2 Kinder, katholisch (Namen geändert!)

Woran habe ich gelitten?
Nov. 1996 Beginn Hauterkrankung/Neurodermitis/Allergien
Dez. 2003 Depressionen/Essensprobleme/Appetitlosigkeit
2009 Klinik-Phobie, Platzangst
Im Mai 2005 lernte ich per Telefon Frau A.F., eine christliche Seelsorgerin, kennen. In den darauf folgenden regelmäßigen Seelsorgegesprächen und Gebeten kamen seelische Verletzungen, Ablehnung, Missbrauch, Festlegungen, Lebenslügen, Ängste, falsches Denkverhalten ans Licht.
Aufgrund der Gespräche, Erkenntnisse und des gemeinsamen Betens erlebte ich Zeiten des Wohlbefindens, aber auch wieder "Abstürze".
Seit Sept. 2010 habe ich mich auf TPM eingelassen und dadurch Gottes Liebe, Befreiung und Heilung erfahren. Im TPM habe ich mich auf die jeweils präsente schmerzliche Situation, z. B. Ablehnung im Mutterleib, Missbrauch als Kind, Klinik-Phobie, Platzangst im Lift, eingelassen und Gottes Gegenwart und Wirken erfahren:
- Jesus, der mich aus aller Dunkelheit zu sich empor hebt,
er hält und trägt mich, ich ruhe an seiner Schulter
- ich bin geborgen in Gottes Hand
- ich bin seine geliebte Tochter
- ich bin kostbar, wertvoll, einzigartig, schön
- Jesus küsst mich und drückt mich an sich
- Jesus hat all meine Schuld und Sünden getragen  (Bild weißes Kleid)
Welche Veränderungen habe ich an mir festgestellt?
Nach einer TPM-Sitzung mit Durchbruch erlebte ich einen inneren Frieden und Freude. Ich bin wieder selbstbewusster, lebensfroh, habe einen gesunden Appetit, gute Belastbarkeit und Kraft. Ich fühle mich von meinen Eltern abgenabelt, frei und pflege eine gute Beziehung zu ihnen. Ich habe mich Angstsituationen gestellt, sie überwunden. Ich konnte z. B. meine Mutter und eine Tante mehrmals in der Klinik besuchen. Zwar nicht mit Begeisterung, aber wenn nötig (Besuch Schwiegermutter im Pflegeheim) fahre ich mit dem Aufzug und schließe in kleineren Räumen ohne Angst die Tür.
Ich bin geheilt von Neurodermitis und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Persönliche Bemerkung: Zu meinem Heilsweg gehörten auch der regelmäßige Empfang der Sakramente (Eucharistie, Krankensalbung, Bußsakrament), das Lesen der Bibel, Vergebung, Anbetung, Lobpreis und Gebete."Ich singe meinem Gott ein neues Lied; Herr, du bist groß und voll Herrlichkeit. Wunderbar bist du in deiner Stärke, keiner kann dich übertreffen." Judit 16,13"Lobe den Herrn meine Seele und alles in mir seinen heiligen Namen" Halleluja. Amen.

Brigitte, freikirchlich

Ich habe seit 50 Jahren Depressionen und viele Therapien und Klinikaufenthalte gehabt. Ich wusste alles theoretisch über die Ursachen, konnte alles erzählen, aber ohne etwas zu spüren, als wäre all das nicht mir passiert. So haben die Therapien auch nicht viel bewirkt.

Bei TPM wurde ich dann still vor Gott und ging der Angst, Unruhe, usw. in der Vergangenheit nach, mit vielen Gefühlen. Ich wusste, dass Gott mich liebt, weil die Bibel es sagt und konnte es doch nicht glauben. Mein Gefühl zeigte mir nur einen zornigen und strafenden Gott. Auch damit ging ich während TPM zu Jesus und er zeigte mir, wie er wirklich ist. Oft schenkte er mir Bilder in den Sitzungen und sagte immer wieder: "Ich liebe dich, so wie du bist." In einem Bild stellte er sich schützend zwischen meine Mutter und mich. Oder ich sah mein Leben als ein völliges Durcheinander von Bauklötzen, und er legte seine Hände darüber und sie ordneten sich.

Wo ich mich schuldig fühlte, zeigte Jesus mir, dass mich damals keine Schuld traf. Wo ich wirklich schuldig war, vergab er mir.

So erlebte ich Jesus, wie er meine Vergangenheit heilt und damit auch meine Gegenwart. Heute kann ich dank TPM glauben, dass Gott mich liebt, und es geht mir wesentlich besser.


Jutta, feikirchlich

Ich habe meine Gefühle meistens fest verschlossen, und wenn es zu viel wird, brechen sie ungestüm heraus. Mir ist meistens bewusst, dass hinter Gefühlen in einer bestimmten Situation alte Dinge schlummern, an die ich aber auch trotz Therapien nicht rankomme.

Bei TPM komme ich mit diesen alten Dingen in Kontakt und darf erleben, wie Jesus die alten Wunden heilt und mich frei macht. Das ermöglicht mir, im heute frei von alten Lasten zu leben.

Es ermutigt mich, auch allein zu Jesus zu kommen und vertieft meine Beziehung zu ihm.